Medienberichte

Papi los, was de Samichlaus für es Gschichtli verzellt!

Text und Bild: Dirk C. Buchser, Dorfheftli Seengen

700 m2 gross ist er, der Märliwald in Seengen. Auch dieses Jahr zaubert der Verein Märliwald Seengen nach tagelanger Arbeit den Kindern und Erwachsenen wieder ein Strahlen ins Gesicht.

Kinder stehen am Zaun. Sie lauschen dem Samichlaus, der sein «Gschichtli» erzählt – sie sind ganz still. Die Erwachsenen staunen ab den vielen kleinen, neuen Sachen und strahlen ebenso übers ganze Gesicht wie die Kinder. In der sonst eher tristen Zeit geht einem das Herz auf, es tut gut, die vielen Figuren und Lichter zu bestaunen. «Wir haben alles gegeben, damit wir den Märliwald aufstellen können», freut sich Peter Sandmeier. Natürlich ist Corona auch hier allgegenwärtig: Masken sind Pflicht, es gibt nur eine Lauf-Richtung und immer wieder wird auf den Abstand hingewiesen. «Der Vorstand hat im Sommer einstimmig entschieden, den Märliwald durchzuführen, wenn es irgendwie geht», erklärt Sandmeier weiter. Dafür kann der achtköpfige Vorstand des Vereins mitsamt seinen 25 Aufbau-Helfern extrem stolz sein auf das Resultat. Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder neue Figuren. So ist die Werkstatt mit den Wichteln, welche Geschenke einpacken, oder die zwei Trachtenfiguren, die ein feines Fondue essen, dieses Jahr neu. «Meine Lieblingsfigur bleibt aber der Erzähler», schmunzelt Sandmeier. Nicht erstaunlich, war der Samichlaus einer der ersten grossen Figuren.

Dazu sind noch diverse Häuser erneuert worden. «Das ist immer wieder eine Riesenarbeit im Sommer und Herbst, die von den Mitgliedern geleistet wird», erklärt der 47-jährige Märliwald-Vater. Und es kostet. Darum ist der Verein Märliwald Seengen auch auf Paten und/oder Gönner angewiesen. Viele Figuren suchen darum noch einen Götti oder ein Gotti. Es ist mittlerweile dunkel rund um den Märliwald, doch die Augen der Besucher leuchten immer noch, wie die Sterne am Himmelszelt. «Das ist eigentlich der schönste Lohn, wenn die Kinder so strahlen», meint Sandmeier und auch seine Augen schweifen wieder über die beleuchteten Figuren. 27 Jahre gibt es den Märliwald mittlerweile schon. Offen ist er jeden Tag von 16 bis 21 Uhr und das noch bis am 27. Dezember. Und jetzt gibt es noch ein kleines Rätsel zum Schluss: Neu ist auch noch eine ganz kleine Figur: die Maus. Wer findet sie am schnellsten?



Märliwald schöner denn je

Noch bis zum 27. Dezember ist der Märliwald im Unterdorf eine grosse Attraktion. Heuer präsentiert er sich coronakonform und bunter denn je.


VON: FRITZ THUT, Lenzburger Bezirksanzeiger

Über ein Vierteljahrhundert besteht in Seengen der Märliwald. In der Adventszeit sorgt eine liebevoll gestaltete Winterlandschaft mit Samichlaus-, Tier- und weiteren Figuren für vorweihnachtliche Stimmung.

In diesem Jahr scheint das Arrangement, das einst als Werbeplattform für Peter Sandmeiers Firma Busi Gartenbau entstand, noch bunter und schöner zu sein als in früheren Jahren. Immer neue Nummern bereichern den Märliwald und so sehen die zahlreichen Besucher Chläuse beim Schlitteln, beim Skifahren, beim Sesselliftfahren und gar beim Skispringen. Obwohl die Anlage im Unterdorf den vollen Reiz erst am Abend mit Beleuchtung entfaltet, kommen vor allem am Wochenende zahlreiche Familien schon tagsüber vorbei.

In diesem besonderen Jahr gelten auch im Märliwald besondere Regeln: Beim Zugang werden Hände desinfiziert, es wird im Einbahnverkehr Abstand gehalten. Und ein Samichlaus trägt sogar selbst eine Gesichtsmaske. Seit 2014 besteht ein Trägerverein, der für die finanzielle Absicherung sorgt. Alle können mit einer Spende zum Fortbestand beitragen.


Radio SRF

Regionaljournal Aargau Solothurn, 18.10.2019

Der Märliwald in Seengen ist auf der Suche nach Geld


 

Hoch­be­trieb: Jung und Alt im Mär­li­wald-Fie­ber

Text und Bild: Tho­mas Moor, Dorfheftli Seengen

Der Se­en­ger Mär­li­wald ist zur Zeit De­sti­na­ti­on Num­mer 1 für alle, die sich in weih­nächt­li­che Stim­mung ver­set­zen las­sen wol­len.

«Schau, wie der Sa­mi­ch­laus über die Schan­ze springt.» «Warum steckt der Kopf des Sa­mi­ch­laus im Schnee?» «Hast du ge­se­hen, dort fah­ren sie Ses­sel­lift». Es herrscht Ac­tion im Mär­li­wald an der Un­ter­dorf­stras­se. Und die­ser ist wie­der ein Er­leb­nis für die vie­len klei­nen Be­su­cher. Stau­nen hier, stau­nen dort. Die Kin­der­au­gen leuch­ten. Und wer genau hin­schaut, sieht auch ein Leuch­ten in den Augen der Er­wach­se­nen, die in der 1. Reihe am Holz­zaun zum Mär­li­wald ste­hen und dem Ver­ein Mär­li­wald höchs­ten Re­spekt zol­len. Kom­pli­men­te sind ganz viele zu hören. Was der Ver­ein um Mär­li­wald­va­ter Peter «Busi» Sand­mei­er in­ves­tiert und in der Frei­zeit wie­der auf­ge­stellt hat, ver­dient höchs­ten Re­spekt. Heer­scha­ren von Be­su­chern pil­gern wie­der zu jenem Ort, wo Sa­mi­ch­laus, Eis­bär, Pin­gu­in & Co. Ka­prio­len ma­chen, ko­chen, Ge­schich­ten er­zäh­len etc. Er­le­ben kann man den Mär­li­wald noch bis am 27. De­zem­ber täg­lich von 16.00 bis 21.15 Uhr.




Märliwald soll weiterleben

Rund ein Vierteljahrhundert gibt es an der Unterdorfstrasse den weihnächtlich verzierten Märliwald. Mit einer Sammelaktion will der Trägerverein die Zukunft der beliebten Attraktion sichern

Was vor vielen Jahren als einfache Weihnachtsdekoration zu Werbezwecken angefangen hat, konnte sich im Laufe der letzten 25 Jahre zu einer geschätzten Tradition für Familien von nah und fern etablieren. 2014 wurde ein Verein gegründet, dessen Ziel es ist, durch Animationen und Dekorationen den Märliwald in seinem Weiterbestehen zu fördern, um das Leuchten der Kinderaugen aufrechtzuerhalten. Diesen Herbst starteten Initiant Peter «Busi» Sandmeier und der Verein einen eindringlichen Spendenaufruf. «Es geht nicht mehr, dass ich Jahr für Jahr einen fünfstelligen Betrag in das Projekt stecke; es muss breiter abgestützt werden», so der Inhaber eines Gartenbaugeschäfts. Inzwischen sind bereits einige Spenden hereingekommen, doch die Aktion geht weiter. W Vorbereitung beginnt im Sommer Bereits ab Mitte Juli befassen sich die Mitglieder des Trägervereins mit der Planung und dem Bau neuer Figuren und Attraktionen. Die bestehenden Requisiten werden aus dem Winterschlaf geholt, kontrolliert, gewartet und repariert, damit Ende November beim Aufbau jeweils alles funktionsfähig bereit ist. Beim Auf- und Abbau des Märliwalds, der sich jeweils über zwei bis drei Tage erstreckt, darf der Verein auf die Mithilfe von bis zu zwanzig motivierten freiwilligen Personen aus der Region zählen. Schon jetzt steht fest, dass der Märliwald dieses Jahr wieder einige Neuerungen umfasst; man kann sich überraschen lassen. (mws/tf) ■ Märliwald Seengen. Ort: Unterdorfstrasse. – Betriebszeiten: 23. November bis 27. Dezember, jeweils von 16 bis 21.15 Uhr. – Zutritt gratis (Spenden erwünscht). – 

Kontakt: Verein Märliwald Seengen, Baumgartenstrasse 2, Seengen, Telefon 079 222 34 24, – Internet: www.maerliwald-seengen.ch – Konto: Valiant, CH93 0630 0503 5959 1190 4


Quelle: Lenzburger Bezirksanzeiger




Mit Samichlaus und Füchsen: Ein Wald, der die Kinder verzaubert

Peter Sandmeier Prsident Mrliwald Seengen

Peter Sandmeier, Präsident Märliwald Seengen.

In Seengen wird seit 26 Jahren der Märliwald aufgestellt, für ein weiteres Bestehen braucht der Verein Spenden. Vielleicht gibt es in diesem Jahr sogar Neuerungen.

Ein Samichlaus, der Geschichten erzählt, Eisbären, Rehe und Füchse. Das erwartet Besucher im Märliwald in Seengen dieses Jahr. Peter «Busi» Sandmeier ist der Erfinder des Märliwaldes und organisiert die weihnachtliche Attraktion ab dem 23. November seit 26 Jahren.

Ursprünglich als Werbeaktion für die Gartenbaufirma von Sandmeier gedacht, ist der Märliwald heute ein fester Bestandteil im Seenger Veranstaltungskalender. Mit den Jahren wurde die Tradition jedoch immer grösser und teurer. «Mittlerweile kostet die Durchführung des Märliwaldes zwischen 13'000 bis 15'000 Franken, die Anschaffungskosten der Figuren nicht eingerechnet», erklärt der 46-jährige Kleinunternehmer.


Vor fünf Jahren entschied er sich, eigens für den Märliwald einen Verein zu gründen. Mit dabei sind vier Kollegen samt Ehefrauen, die das Projekt seit Jahren unterstützen.

«Der Märliwald wird seit Jahren grösstenteils von der Gartenbaufirma finanziert, nach dieser langen Zeit wäre ich und der Verein froh um Unterstützung», erklärt Sandmeier. Er sei aber auch weiterhin bereit, einen Grossteil der Kosten zu tragen. Gespendet werden kann auf verschiedenen Wegen: ein Freibetrag aufs Bankkonto oder als Gönner- beziehungsweise Patenschaft für eine der Figuren. Inzwischen sind es über 30 bewegliche Figuren, die meist bis Ende Dezember im Märliwald an der Unterdorfstrasse stehen.

Komplimente als Lohn für gute Arbeit

Der grösste Feind der Figuren ist das Wetter. «Während der Wald steht, ist praktisch täglich jemand vom Verein vor Ort um umgefallene Figuren wieder aufzustellen, von Schnee zu reinigen oder ein anderes Problem zu lösen», erzählt Sandmeier. Mehrere hundert Stunden Arbeit und ein Team von bis zu 20 Helfern sind nötig, um den Märliwald entstehen zu lassen.

Der Lohn für die viele Arbeit sind die Komplimente, die Sandmeier und sein Team vom Publikum erhalten. «Es gibt Eltern, die mit ihren Kindern täglich den Märliwald besuchen, weil die sonst abends nicht einschlafen wollen», sagt 46-Jährige. «Der Märliwald macht viel Arbeit, aber sobald alles steht und die Kinder sich freuen, hat sich die Arbeit gelohnt.»

Die Frage, ob es in diesem Jahr Neuerungen gibt, bleibt bis im letzten Moment geheim: «Wer weiss, vielleicht schon», sagt er und schmunzelt.



Um den Märliwald und die damit verbundene Tradition weiterleben lassen zu können, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Valiant, IBAN CH93 0630 0503 5959 1190 4